Pater Lagrange wurde 1911 unmittelbar bei Pius X, denunziert von Bernard Montagnes, o.p.

Abstract[1]

Pie X

Pater Lagrange, Gründer und Leiter der Bibelschule von Jerusalem, wurde 1911 unmittelbar bei Pius X, denunziert, von einem Priester des römischen Patriarchats in Jerusalem und ehemaligen Familiar des Dominikanerklosters von Saint-Étienne, dem Abt Louis Heider. In der Darstellung des Denunzianten wird Lagrange zum Agenten der Unterwanderung durch die historische Methode und damit zum Apostel eines „neuen Evangeliums“. Lagrange wird als getarnter Reformer hingestellt, den der Denunziant enttarnen will, damit er vom Papst verurteilt wird. Eine solche Denunziation konnte das Misstrauen Pius X. gegen Pater Lagrange nur vertiefen. Der Verdacht des Papstes schwand erst nach der Unterwerfung Lagranges im Jahre 1912.

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  1. In erschienener Article Hubert WOLF/Judith SCHEPERS, In Wilder zügelloser Jagd nach Neuem, 100 Jahre Modernismus und Antimodernismus in der katholischen Kirche, Paderborn, Ferdinand Schöningh, 2009, Paderborn, Münche,, Wien, Zürich, p. 171-186.

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